Am Stammsitz in Heiligenhaus werden 150 zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen

Heiligenhaus, 15. Februar 2022

Eine DNA ist einzigartig, echt und bestimmt das unveränderliche Wesen eines Organismus. Die DNA der Kiekert AG entstand vor 165 Jahren in einer Beschlagfabrik in Heiligenhaus. Seit 1857 prägt sie Generationen von Beschäftigten und damit die Identität des Traditionszulieferers. Mit mutigem Erfindergeist und präzisem Handwerk werden seitdem sichere und intelligente Schließsysteme für die ganze Welt am deutschen Stammsitz des heutigen Marktführers entwickelt und für Fahrzeuge wie die Mercedes S-Klasse auch gefertigt. Das Schließsystem jedes dritten Fahrzeugs weltweit basiert heute auf einem Kiekert-Design.

Kiekert CEO Jérôme Debreu (2. v.l.) ist stolz auf die Historie und das Label „Made in Germany“ und möchte die Kiekert-DNA zu alter Stärke führen. „Diese über 165 Jahre bewahrte und weitergegebene DNA ist der Treiber unserer Innovation in Heiligenhaus. Allerdings kann sie nur dann ihre Funktion weiter erfüllen und erfolgreich an nachfolgende Generationen weitergegeben werden, wenn man den Körper, in dem sie lebt und wirkt, als Ganzes erhält. Und zu einem Körper gehören neben dem Herz, unserer Entwicklung, eben auch Arme und Beine, die mit dem richtigen Fertigungs-Know-how die Entwicklungen in die Tat umsetzen. Letztendlich steuert ein zentrales Gehirn die Abstimmung aller strategischen und operativen Prozesse. Und dieses Gehirn und somit der strategische Dreh- und Angelpunkt sitzt in Heiligenhaus“, sagt Debreu.

In den nächsten zwei Jahren wird Produktionsvolumen aus ausländischen Standorten nach Heiligenhaus verlagert. Dies wird am deutschen Standort zu einem Umsatzplus von ca. 40 Millionen Euro sowie zur Einstellung von ca. 150 neuen Mitarbeitern führen. Bei den Zukunftsplänen für den deutschen Standort arbeitet die Geschäftsführung eng, offen und transparent mit dem Betriebsrat zusammen. In einem echten Miteinander werden auch für unterschiedliche Interessenslagen gemeinsame Lösungen gefunden. Nach der bereits letztjährigen Sicherung von 250 Beschäftigten in der Produktion, haben sich Jérôme Debreu, Vorstandsvorsitzender der Kiekert AG, Uwe Höhndorf, Betriebsratsvorsitzender (2. v.r.) und Hakan Civelek, Geschäftsführer der IG Metall Velbert (1. v.l.) nun in einem Treffen Ende Januar auf diese Investition in den deutschen Standort verständigt.

„Produktion und Ingenieure brauchen einander, und das auch räumlich. Kumuliert haben wir über 7.000 Jahre Erfahrung in der Heiligenhauser Produktionsbelegschaft. Davon profitieren unsere lokalen Ingenieure und diese Konstellation ist mitunter ein Grund dafür, dass Kiekert weltweit ca. 35% aller Patente für Schließsysteme hält. Der gesamte Betriebsrat schätzt die neue vertrauensvolle Zusammenarbeit und den partnerschaftlichen Dialog mit dem Management sehr“, erklärt Höhndorf.

Auch die IG Metall zeigt sich erfreut. „Wir begrüßen die Entscheidung des personellen Ausbaus sehr. Es zeigt uns, dass die von der neuen Geschäftsführung angekündigten Investitionen keine leeren Versprechungen waren. Wir freuen uns über das Vertrauen und darüber, dass in den nächsten drei Jahren zusätzliche Arbeitsplätze in Heiligenhaus entstehen,“ so Hakan Civelek nach der Werksbesichtigung am 28. Januar 2022.

Pressekontakt

Ronald Jesorsky
Global Head of Marketing & Communications
Kiekert AG
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